In den Vorstand wurden zuletzt am 28.11.2021 gewählt:
- Julia Kempken: Erster Vorstand
- Gottfried Roth: Zweiter Vorstand
- Jonas Kempken: Schatzmeister
Satzung des Vereins „Kulturverein Rote Bühne“ e. V.
§ 1 Name, Rechtsform, Sitz
§ 2 Zweck des
Vereins
Zweck des Vereins ist die Förderung und Pflege
von Kunst, Kultur, Bildung und Erziehung.
Hierzu zählen:
o Die öffentliche Durchführung und Produktion von kulturellen Veranstaltungen aus den Bereichen Theater, Kabarett, Mundart, Musik, künstlerischer und traditioneller Tanz.
o Das Engagement von Künstlern aus den oben genannten Bereichen.
Es sollen damit einerseits regionale Künstler unterstützt und gefördert werden, andererseits auch überregionalen und internationalen Künstlern und Dozenten eine Plattform gegeben werden.
o Schulung und Weiterbildung von Künstlerinnen und Künstlern sowie interessierter Laien insbesondere jugendlichen Alters.
o Durchführung von Ausstellungen aus dem bildenden Bereich.
o Förderung kultureller Breitenwirkungen.
§ 3 Gemeinnützigkeit
§ 4 Mitgliedschaft
§ 5 Ende der Mitgliedschaft
§ 6 Rechte und Pflichten
§ 7 Organe
Die Organe des Vereins sind:
§ 8 Der Vorstand
1) Der Vorstand besteht aus dem Vorstand im Sinne des § 26 BGB und aus dem erweiterten Vorstand.
2) Der Vorstand wird gebildet durch den Vorsitzenden, den stellvertretenden Vorsitzenden und den Schatzmeister. Bei Abstimmungen mit Stimmengleichheit entscheidet der Erste Vorsitzende.
3) Die Mitglieder des Vorstands haben Alleinvertretungsbefugnis.
4) Der Vorstand nimmt alle laufenden Geschäfte, sowie die dringenden und unaufschiebbaren Geschäfte wahr. Er entscheidet über die Erstattung von tatsächlich entstandenen Auslagen.
5) Für das Innenverhältnis gilt, dass für ausgabenwirksame Entscheidungen, die den Betrag von 2.000 Euro übersteigen, ein Beschluss des erweiterten Vorstands erforderlich ist.
6) Die Einladung zu den Vorstandssitzungen hat spätestens eine Woche vorher schriftlich zu erfolgen.
§ 9 Der erweiterte Vorstand
Der erweiterte Vorstand besteht aus
§ 10 Stellung des erweiterten Vorstands
1. Dem erweiterten Vorstand obliegt die Festlegung der grundsätzlichen Haltung des Vereins, insbesondere die Beratung und Beschlussfassung der Anträge an die Mitgliederversammlung, über den jährlichen Haushalt und über die Änderung der Vereinssatzung.
2. Vorstandssitzungen werden unter Bezeichnung der Tagesordnung mindestens einmal im Jahr einberufen.
3. Sitzungsleiter ist der Vorsitzende, im Verhinderungsfall sein Stellvertreter.
4. Der erweiterte Vorstand entscheidet über die Begründung und Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen.
5. Der erweiterte Vorstand entscheidet über die Zahlung von Aufwandsentschädigungen.
6. Änderungen oder Ergänzungen der Satzung, die von der zuständigen Registerbehörde oder vom Finanzamt vorgeschrieben werden, werden vom Vorstand umgesetzt und bedürfen keiner Beschlussfassung durch die Mitgliederversammlung. Sie sind den Mitgliedern spätestens mit der nächsten Einladung zur Mitgliederversammlung mitzuteilen.
7. Der erweiterte Vorstand ist beschlussfähig, wenn alle Mitglieder eingeladen und mehr als die Hälfte anwesend sind (mind. 3 Mitglieder). Er entscheidet mit einfacher Mehrheit. Stimmenthaltungen bleiben unberücksichtigt. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Vorsitzenden, bei dessen Abwesenheit die seines Stellvertreters.
8. Die Beschlüsse sind zu protokollieren.
9. Scheidet ein Mitglied des Vorstands während seiner Amtszeit aus, bestimmt der Vorsitzende oder der Stellvertreter ein Ersatzmitglied für den Rest der Amtsdauer des ausgeschiedenen Vorstandsmitglieds.
§ 11 Abberufung eines Vorstandsmitgliedes
Ein Vorstandsmitglied kann bei grober Amtspflichtverletzung oder Unfähigkeit zur Geschäftsführung oder aus sonstigem wichtigen Grund von den anderen Vorstandsmitgliedern abberufen werden. Der Abberufene kann die Berechtigung der Abberufung binnen einer Frist von einem Monat durch eine eigens hierfür einzuberufende Mitgliederversammlung prüfen lassen. Bis zur Entscheidung der Mitgliederversammlung ruhen die Rechte des abberufenen Mitglieds. Erst nach der Entscheidung der Mitgliederversammlung oder bei Verzicht auf deren Entscheidung kann der Nachfolger bestimmt werden.
§ 12 Kassenwesen
1. Die Führung des Kassen- und Rechnungswesens obliegt der Vorstandschaft.
2. Der von der Mitgliederversammlung für die Dauer von 2 Jahren gewählte ehrenamtliche Kassenprüfer überprüft die Kassengeschäfte des Vereins auf rechnerische Richtigkeit. Die Kassenprüfung erstreckt sich nicht auf die Zweck-mäßigkeit der von der Vorstandschaft genehmigten Ausgaben. Eine Überprüfung hat mindestens einmal im Jahr zu erfolgen. Eine Zusammenfassung des Prüfberichts ist der Mitgliederversammlung mitzuteilen. Der Kassenprüfer darf nicht der Vorstandschaft angehören. Er ist bei seiner Aufgabe seitens der Vorstandschaft oder der Mitglieder-versammlung nicht weisungsgebunden.
§ 13 Die Mitgliederversammlung
1. Die Mitgliederversammlung ist mindestens einmal jährlich (Jahreshauptversammlung) vom Vorsitzenden unter Einhaltung einer Einladungsfrist von zwei Wochen durch persönliche Einladung mittels Brief oder E-Mail (siehe §16) einzuberufen.
2. Dabei ist die vom Vorstand festgesetzte Tagesordnung mitzuteilen.
3. Bei Bedarf, oder wenn mindestens ein Drittel der Mitglieder es verlangen, ist eine weitere Mitgliederversammlung einzuberufen.
4. Jedes Mitglied hat in der Mitgliederversammlung eine Stimme. Die Ausübung des Stimmrechts ist in der Mitglieder-versammlung persönlich wahrzunehmen. Stimmrechtsbündelung und Vertretung sind nicht zulässig.
5. Die Mitgliederversammlung hat insbesondere folgende Aufgaben:
5.1 Genehmigung des Haushaltsplans für das kommende Geschäftsjahr
5.2 Entgegennahme des Rechenschaftsberichts des Vorstands und dessen Entlastung
5.3 Wahl des Vorstands
5.4 Wahl des Kassenprüfers
5.5 Festsetzung der Höhe der Mitgliederbeiträge
5.6 Beschlüsse über Satzungsänderungen und Vereinsauflösung
5.7 Beschlüsse über die Berufung eines Mitglieds gegen seinen Ausschluss durch den Vorstand.
6. Der Vorstand hat unverzüglich eine Mitgliederversammlung einzuberufen, wenn das Vereinsinteresse es erfordert oder wenn mindestens ein Drittel der Mitglieder die Einberufung schriftlich und unter Angabe der Gründe fordert.
§ 14 Durchführung der Mitgliederversammlung und Beschlussfassung
1. Die Mitgliederversammlung wird vom Vorsitzenden, bei dessen Verhinderung von dem stellvertretenden Vorsitzenden geleitet. Sind diese nicht anwesend, bestimmt die Versammlung einen Leiter.
2. Es können nur persönlich anwesende Mitglieder für Ämter vorgeschlagen werden, sofern keine schriftliche Einverständniserklärung des fehlenden Mitglieds vorliegt.
3. Art und Durchführung der Versammlung legt der Versammlungsleiter fest. Alle Wahlen und Abstimmungen inner-halb des Vereins werden offen durchgeführt, wenn nicht mindestens eines der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder eine geheime Wahl beantragt.
4. Die Mitgliederversammlung ist nicht öffentlich.
5. Die Mitgliederversammlung ist grundsätzlich ohne Rücksicht auf die Anzahl der erschienenen Mitglieder beschlussfähig.
6. Beschlüsse werden im Allgemeinen mit einfacher Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen gefasst. Ungültige Stimmen und Stimmenthaltungen sind vor der Ermittlung der Mehrheit abzuziehen. Bei Stimmengleichheit gilt der Antrag als abgelehnt.
7. Soll über eine Satzungsänderung abgestimmt werden, so muss mindestens die Hälfte der Mitglieder anwesend sein.
8. Bei einer Abstimmung über die Auflösung des Vereins ist die Anwesenheit von mindestens ¾ der Mitglieder erforderlich.
9. Eine Satzungsänderung oder die Auflösung des Vereins kann nur mit einer Mehrheit von 3/4 der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder beschlossen werden.
10. Im Falle der Beschlussunfähigkeit ist der Vorstand verpflichtet, innerhalb von vier Wochen eine neue Mitglieder-versammlung mit der gleichen Tagesordnung einzuberufen. Für diese gelten die gleichen Voraussetzungen hinsichtlich der Anwesenheit der Mitglieder.
11. Über die Beschlüsse der Mitgliederversammlung ist ein Protokoll anzufertigen, das vom jeweiligen Versammlungs-leiter und dem Protokollführer zu unterzeichnen ist. Der Protokollführer wird von dem Versammlungsleiter bestimmt. Sofern der Versammlungsleiter selber Protokollführer ist, wird das Protokoll zudem von einem weiteren anwesen-den Vorstandsmitglied unterschrieben. Das Protokoll soll Feststellungen über Ort und Zeit der Versammlung, der Person des Versammlungsleiters und des Protokollführers, die erschienenen Mitglieder, die Tagesordnung, die einzelnen Abstimmungsergebnisse und die Art der Abstimmung enthalten. Bei Satzungsänderungen und Anträgen soll der genaue Wortlaut angegeben werden.
§ 15 Auflösung des Vereins
1. Der Antrag auf Auflösung muss als eigener Tagesordnungspunkt aufgeführt sein. Der Antrag muss von mindestens 1/5 der Mitglieder unterstützt werden.
2. Die Auflösung des Vereins erfolgt durch den Beschluss der Mitgliederversammlung, wobei mindestens 3/4 der abgegebenen Stimmen für eine Auflösung stimmen müssen.
3. Bei Auflösung des Vereins oder bei Wegfall der steuerbegünstigten Zwecke wird das Vereinsvermögen der Stadt Nürnberg für kulturelle Zwecke zugeführt.
§ 16 Schriftlichkeit
Sofern vom Mitglied beim Beitritt ausdrücklich zugelassen, kann die schriftliche Zustellung von Einladungen etc. auch per E-Mail erfolgen. Ausnahme hierbei bilden die Mitteilungen bezüglich der Aufnahme und des Ausschlusses eines Mitglieds.
§ 17 Inkrafttreten
Die Satzung hat die Gründerversammlung am 18.12.2011 in Nürnberg beschlossen. Sie tritt mit dem Eintrag ins Vereinsregister in Kraft.